Autor Mason, Richard rororo #145
  Großbritannien
Titel Denn der Wind kann nicht lesen
  The wind cannot read
Übersetzung Kauer, Edmund Th.
Umschlaggestaltung Gröning, Karl jr.
Pferdmenges, Gisela
rororo Taschenbuch Ausgabe 145
  später Auflagen unter der Nummer 144-145
Auflage(n) 1.-50. Tsd. 04/1955
288. Tsd. 02/1960
 
248 Seiten
dt. Erstausgabe Wien: Zsolnay, 1948
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Der 1919 in Hale/Sheshire geborene englische Romancier Richard Mason war bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges Journalist. Sein hier vorliegendes erstes erzählerisches Werk «The Wind Cannot Read» schrieb er in wenigen Frühlingsmonaten des Kriegsjahres 1944, während er bei der englischen Luftwaffe am Burma-Feldzug teilnahm. Das Manuskript reiste schließlich mit ihm im Jeep, der Truppe folgend, von Imphal nach Rangoon. Als Mason stich der Niederlage der Japaner und weiterem Dienst in Malaya und Sumatra Anfang 1946 entlassen wurde, konnte endlich sein Buch erscheinen. Die Geschichte von der großen und traurigen Liebe des Fliegeroffiziers Michael Quinn zu der kleinen Japanerin Hanako machte ihn über Nacht weltberühmt.
INHALT: In einer Welt unerbittlichen Kriegsaufruhrs führt rasch aufkeimende Liebe zwei Menschen zusammen und schenkt ihnen in der reichen, üppigen indischen Landschaft zu Füßen des majestätischen Himalaya zärtliche Stunden inniger Erfüllung, bis schließlich die Geliebte, ähnlich wie jene Kat in Hemingways berühmtem Roman «In einem andern Land», dem Liebenden durch den Tod entrissen wird. Wie bei Hemingways Werk dient auch hier die unmittelbar erlebte Kriegsszenerie als kontrastreicher Rahmen für eine unvergessliche und erschütternde menschliche Begegnung. Inzwischen erschien ein weiterer exotischer Liebesroman «The Shadow and the Peak» ("Schatten über blauen Bergen") 1949, in dem Mason die Geschichte einer gescheiterten Ehe erzählt, die der Held des Buches im tropischen Jamaika zu vergessen sucht.