Allen Roy Evans ist Kanadier, hat verschiedene Universitätsgrade, hält Vorlesungen und schreibt wissenschaftliche Artikel — aber er lebt seit vielen Jahren auf dem Lande im präriereichen Manitoba. Beobachtungen des einfachen Lebens, dann Pioniergeschichten aus der bewegten Kolonisationsgeschichte Kanadas waren seine ersten literarischen Veröffentlichungen. Er kam als Column-W'riter zu Erfolg und schrieb zahlreiche Stücke für das Radio. 1935 erschien sein erstes Buch «Reindeer Trek» («Der Zug der Renntiere», rororo Nr. 65), Sage und Bericht zugleich, die Geschichte des Lappen Jon, der mit wenig Männern und Frauen dreitausend Renntiere über Tausende von Kilometern arktischen Landes treibt, um die Menschen eines Hungergebietes zu retten. Ein zweiter Tatsachenroman «Northward Ho!» («Wind über weißen Wegen», rororo Nr. 251) berichtet von der Wandlung eines jungen haltlosen Menschen, der in der Kameradschaft einer Strapazen und Gefahren ausgesetzten Arbeiterschar beim Bau einer Straße im Norden Alaskas zum Manne reift.
Inhalt: Das vorliegende Werk, das unter dem Titel «All in a Twilight» erschien, erzählt die Geschichte von Burl und Emma, einem kanadischen Farmerehepaar. In der allgegenwärtigen Einsamkeit kanadischen Landes, unter der sengenden Sommersonne und in urweltlichen Wintern führen die beiden ganz verschiedenen Menschen ihren gemeinsamen Kampf ums tägliche Brot und um eine leichtere Zukunft. Mit warmherziger Anteilnahme schildert Evans die Kümmernisse und kargen Freuden, die beschwerliche, aber schicksalhafte Angewiesenheit des einen auf den anderen und die wilde Kraft der noch ungebändigten Erde, auf der sie leben, von der sie abhängen und die sie verbindet. |
