Autor Gordon, Richard (Gorden Ostlere) rororo #358
  Großbritannien
Titel Dr. Gordon verliebt
  Doctor in love
Übersetzung Wasserthal-Zuccari, Luise
Umschlaggestaltung Gröning, Karl jr.
Pferdmenges, Gisela
rororo Taschenbuch Ausgabe 358
   
Auflage(n) 1.-50. Tsd. 04/1960
98. Tsd. 02/1966
 
148 Seiten
dt. Erstausgabe Wien: Zsolnay, 1957
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Richard Gordon ist der Autor einer Reihe tolldreister Romane aus der Welt der Medizin, die sämtlich Weltbestseller und ausnahmslos verfilmt wurden, darunter «Aber Herr Doktor!» (rororo Nr. 176), «Doktor ahoi!» (rororo Nr. 213), «Hilfe, Der Doktor kommt» (rororo Nr. 233) und «Käpt'n Ebbs - Seebär und Salonlöwe» (rororo Nr. 295). Der Autor, der im bürgerlichen Leben Dr. med. Gordon Ostlere heißt, war zunächst praktischer Arzt in Oxford und London, dann Schiffsarzt, gab aber schließlich seine medizinische Laufbahn auf, um diese und weitere heitere Bücher zu schreiben.
Inhalt: In dem hier vorliegenden neuen Werk entdeckt Dr. Gordon, daß ein vielbeschäftigter praktischer Arzt eine Frau ebenso dringend braucht wie ein Stethoskop. Eine Frau nämlich kann das Telephon bewachen, die Eingangstür öffnen, die Krankenhauskartei in Ordnung halten, sie kann kochen und waschen — und ihn vor allzu unternehmungslustigen Patientinnen beschützen. Überdies sehen es die Ehegatten der Patientinnen gern, wenn der Arzt verheiratet ist. So begibt sich also Dr. Gordon, wohlversehen mit den guten Ratschlägen seiner Freunde Benskin und Grimsdyke, auf Brautschau. Dabei plagt ihn ständig die Sorge, auch das richtige Mädchen zu finden. Schließlich aber, nach tollen Streichen und Abenteuern, hat er Erfolg. Er wird erhört; doch bis er den Hafen der Ehe erreicht, hat er so viele Hindernisse und Klippen zu überwinden, daß sich der Glaube in ihm festsetzt, ein Brautpaar, das die Hochzeitsvorbereitungen übersteht, werde auch allen Stürmen der Ehe trotzen. Von diesem Buch Dr. Gordons geht derselbe herzerfrischende Humor aus, der auch seine anderen Werke kennzeichnet. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn seine Einnahmen unterdessen so stattlich sind, daß er zu ihrer Verwaltung eine Familien-GmbH gründete: «Die Sitzungen meiner «Richard Gordon Ltd.» werden manchmal dramatisch gestört; so wurde kürzlich eine Gesellschaftertagung unterbrochen, weil der eine Gesellschafter dem anderen — die Brust reichen mußte.»